Möchte man einen Druck erstellen, richtet man sich in der Regel nach bekannten Formaten oder Seitenverhältnissen, wenn es um die Wahl der Druckgröße geht. So hat man es nachher einfacher wenn für diesen Druck ein passender Rahmen gebraucht wird.

Wenn zum Beispiel ein Druck mit den Kantenlängen 40x60cm gewünscht ist, kann man der Bilddatei entweder  gleich die korrekten Druckdaten mitgeben, das wäre in diesem Fall 40cm Breite, 60cm Höhe und idealerweise noch die für den Druck benötigte Auflösung von 300dpi. Das Seitenverhältnis von 2:3 ergibt sich hier automatisch durch die Angabe der Kantenlängen. So mache ich es wenn ich Bilder für den Druck vorbereite.
Einfacher geht es wenn man der Bilddatei nur das Seitenverhältnis mit auf den Weg gibt, also in dem Fall eben 2:3. Das passt dann für das Druckformat 20x30cm, aber auch für andere Druckformate wie zum Beispiel 10x15cm, 30x45cm, 40x60cm, 60×90 oder Andere.
Beide Wege führen zum Ziel bzw. zu einer korrekten Vorlage für den Druck des 40x60cm Posters.

Komplizierter wird es mit dem Motiv, wenn dieses Druckformat noch einem umlaufenden, einheitlich breiten enthalten soll.
Durch das Hinzufügen von einem umlaufenden weißen Rand ändert sich nicht nur die verfügbare Fläche für das eigentliche Motiv, sondern leider (meistens) auch dessen Seitenverhältnis. Würdest du dein Motiv auf eine gleich große Papierfläche legen und dann das Motiv verkleinern, ohne das Motiv zu verzerren, wäre das Ergebnis ungleiche weiße Ränder. Um vier gleichbreite Ränder zu erhalten, muss das Motiv an zwei gegenüberliegenden Kanten beschnitten werden.

Wir bleiben bei dem Beispiel von einen 40x60cm Druck.
Lassen wir einen umlaufenden Rand von 2cm unbedruckt, haben wir für das Motiv noch die Fläche von 36x56cm zu Verfügung. Aus dem vorherigen Seitenverhältnis von 2:3 wird nun eines von 9:14. Außerdem verkleinert sich das Motiv von 36x56cm auf